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Liebe Eltern und Angehörige,

das genannte Formular können Sie hier herunterladen:
Hygienevorschriften Beförderung Info Eltern 

Bitte schicken Sie es zeitnah ausgefüllt per Post oder Mail an die Schule zurück:

Helene-Schoettle-Schule
Kolpingstr. 88
70378 Stuttgart

helene-schoettle-schule@stuttgart.de

Liebe Eltern, Liebe Angehörige,

wir wenden uns heute persönlich an Sie, um darüber zu informieren, wie der Wiedereinstig in den Präsenzunterricht an der Helene-Schoettle-Schule organisiert sein wird.

Schwierige Wochen liegen hinter uns, die Klassenlehrer haben regelmäßig Kontakt zu Ihnen und Ihren Kindern gehalten. Wir wurden entsprechend informiert und wissen deshalb, dass Sie als Familien oft stark belastet wurden, weil die Schule aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen bleiben musste. Vorab möchten wir uns bei Ihnen, auch im Namen des Kollegiums, für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in dieser für uns alle schwierigen Zeit bedanken. Viele neue Wege mussten gegangen werden, um pragmatische Lösungen zu finden, damit die Schülerinnen und Schüler auch zu Hause weiter gefördert werden konnten.

In den letzten Wochen gab es sehr viel Unsicherheiten und wir haben es sehr bedauert, dass unsere Schülerschaft mit besonderen Bedürfnissen in der öffentlichen Diskussion kaum aufgetaucht ist. Wir haben viel telefoniert und Emails geschrieben (mit dem Gesundheitsamt, mit der Stadt Stuttgart, mit dem Kultusministerium, mit der
Behindertenvertretung), um auf dieses Problem aufmerksam zu machen und um Angebote zu finden, die unsere Schüler wieder in den Mittelpunkt der Planung stellen. Wöchentlich haben wir neue Vorgaben und Regelungen erhalten, die wir bei unserer Organisation berücksichtigen müssen. Wir sind sehr froh, dass wir letzte Woche endlich weitere Vorgaben erhalten haben, die die Unterrichtsorganisation bis zum Schuljahresende klären. Wir hätten uns alle mehr Spielräume und mehr Kapazitäten gewünscht, um das Angebot umfassender gestalten zu können, aber leider sind die offiziellen Regelungen nach wie vor sehr strikt und wir versuchen alle Grenzen auszureizen, um Sie so gut wie möglich zu unterstützen.

Nach wie vor steht der Infektionsschutz an erster Stelle. Auch in der Schule müssen wir dafür sorgen, dass die Abstandsregelungen so gut wie möglich eingehalten werden. Wir dürfen maximal 3 Kinder in einer Gruppe betreuen (d.h. bei einer Klasse mit 7 Schülern müssen wir schon drei Gruppen bilden). Schüler und Lehrer dürfen die Gruppen nicht wechseln, um Infektionsketten zu verhindern. Dadurch stoßen wir sehr schnell an räumliche und personelle Kapazitätsgrenzen. Zusätzlich dürfen einige Lehrkräfte nicht in der Schule arbeiten, weil sie selbst einer Risikogruppe angehören. Dadurch reduziert sich unsere ohnehin schon dünne Personaldecke noch einmal deutlich.

Wir müssen mit den Schülern die Infektionsschutz-Regeln besprechen und üben (1,5 m Abstand zu allen Personen halten; regelmäßiges und gründliches Händewaschen; ausgewiesene Wege in der Schule, die Begegnungen verhindern; gestaffelte Pausenzeiten usw.)
Unter Berücksichtigung all dieser Schwierigkeiten haben wir folgendermaßen geplant:

  • Die Notbetreuung wird, wo nötig, uneingeschränkt weiter angeboten, sofern alle erforderlichen Voraussetzungen und Unterlagen vorliegen. Kinder in der Notbetreuung können nicht am Unterricht in der Klasse teilnehmen, da Schülergruppen nicht gemischt werden dürfen.
  • In den ersten beiden Wochen nach den Pfingstferien, vom 15. Juni bis zum 26. Juni, werden wir mit den Schülern die Hygienebestimmungen besprechen und üben. Dazu müssen wir die Gesamtschülerzahl in der Schule noch überschaubar halten, um den Wiedereinstieg verantwortungsvoll gestalten zu können. Jedes Kind wird innerhalb dieser zwei Wochen für zwei Tage (je 5 Unterrichtsstunden) in der Schule sein.
  • Ab dem 29. Juni soll dann jeder Schüler wöchentlich an zwei Vormittagen (insgesamt 10 Unterrichtsstunden) in der Schule sein.
  • Die Klassenlehrer werden Sie über die genauen Zeiten und Tage informieren.
  • Falls Sie Ihr Kind nicht in die Schule schicken möchten, weil Sie Sorge vor einer möglichen Infektion haben, teilen Sie das bitte den Klassenlehrern mit.
  • Auch unser Fahrdienst wird große Schwierigkeiten bei der Organisation haben, da auch für die Schülerbeförderung strenge Hygienevorgaben gelten. Wir möchten Sie deshalb bitten, falls irgendwie möglich, Ihre Kinder selbst zur Schule bringen.
  • Sobald der Präsenzunterricht verstärkt angeboten wird, müssen die Fernlernangebote (Telefonate, Videokonferenzen etc.) reduziert werden.

Es ist uns bewusst, dass sich einige von Ihnen sicher ein umfassenderes Angebot gewünscht haben. Auch wir haben noch die Hoffnung, dass weitere Lockerungen folgen werden. Aber unter den aktuell geltenden Regelungen und Rahmenbedingungen können wir im Moment nicht mehr anbieten.

Wir freuen uns sehr, die Schülerinnen und Schüler endlich wieder zu sehen!

Ausdrücklich möchten wir uns an dieser Stelle auch noch einmal bei unserer Elternbeiratsvorsitzenden Frau Hornig bedanken, die mit uns regelmäßig im Austausch steht und sich selbst bei der Behindertenbeauftragten der Stadt Stuttgart für die Interessen unserer Schüler eingesetzt hat.

Außerdem ein großes Dankeschön an Herrn Kühn, den Vorsitzenden unseres Fördervereins, der es zusammen mit unserer Kollegin Frau Hahn und der Rosberg Foundation ermöglicht hat, dass wir Schüler, die nicht über die erforderlichen technischen Möglichkeiten verfügen, mit Leihgeräten (15 iPads) ausstatten konnten, um so die Teilnahme am Fernunterricht zu ermöglichen.

Bei Ihnen allen möchten wir uns für Ihr Verständnis bedanken!
Wir versichern Ihnen, dass wir alles Mögliche versuchen, um Sie und Ihre Kinder so gut es geht zu unterstützen.

Falls Sie noch weitere Fragen haben, können Sie diese gerne mit den Klassenlehrern besprechen. Ansonsten erreichen Sie Herrn Mästle und mich aber auch in der Schule telefonisch.

Wir bleiben zuversichtlich, dass sich die gesamte Situation bald noch weiter bessern wird.

Viele liebe Grüße
Andreas Thiemke und Thomas Mästle

In Zeiten von Corona und damit verbunden von Homeschooling hatte die Helene-Schoettle–Schule das Glück, durch das Ehepaar Kassel und ihrer Rosberg Foundation 15 neue iPads gespendet zu bekommen.

Dazu gab es auch noch eine Geldspende für die Anschaffung der notwenigen Lern-Apps.

Die HSS möchte ihren Schülern damit das Homeschooling erleichtern, und den virtuellen Kontakt zu LehrerInnen und Mitschülern halten.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn und Frau Rosberg samt ihren Stiftungsräten für diese großzügige Spende und sind froh, unsere digitalen Medien gerade jetzt weiter ausbauen zu können.

Für die Software beteiligte sich zudem auch der Förderverein der HSS – auch ihm sei gedankt.

U. Hahn